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Sie sind hier: News / Journalscreening » Magen-Darm » Peptisches Ulkus 29. März 2024
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Vierer- versus Dreiertherapie zur Helicobacter-Eradikation
 
Helicobacter pylori ist in den letzten Jahren zunehmend Antibiotika-resistent geworden. Die Autoren einer randomisierten Studie haben die Wirksamkeit einer Vierertherapie zur Eradikation von H. pylori mit dem langjährigen Goldstandard verglichen.

An der randomisierten Multizenterstudie nahmen 440 Patienten mit einer H. pylori Infektion teil. Sie erhielten als Eradikationstherapie entweder die Standardkombination Omeprazol, Amoxicillin und Clarithromycin für 7 Tage oder die Vierertherapie, bestehend aus einer Kapsel mit einer antibiotischen Dreierkombination aus Bismuth, Metronidazol und Tetracyclin sowie Omeprazol, für 10 Tage. Primärer Endpunkt war die H. pylori Eradikation, bestätigt durch zwei negative C13-Urea-Atemtests mindestens 28 und 56 Tage nach Therapieende.

 

In der per-Protokoll-Analyse zeigte sich bei 339 eingeschlossenen Patienten eine klare Nicht-Unterlegenheit (p<0.0001) und in der intention-to-treat Analyse eine statistisch signifikante Überlegenheit der Viererkombination; die Eradikationsrate betrug 80% nach Vierertherapie und 55% nach Dreiertherapie (p<0.0001). Die Nebenwirkungsprofile der beiden Therapieregimes waren sehr ähnlich. Am häufigsten traten gastrointestinale und zentralnervöse unerwünschte Ereignisse auf.

 

Konklusion der Autoren: Die Vierertherapie sollte in Anbetracht der zunehmenden Clarithromycin-Resistenz als Erstlinientherapie zur Eradikation von H. pylori verschrieben werden. Sie ist effektiver als die Dreiertherapie, bei gleich guter Verträglichkeit.


Malfertheiner P et al Lancet 2011;377:905-913


 


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