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Sie sind hier: News / Journalscreening 28. März 2024
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Crohn-Patienten leiden häufiger unter Restless Legs
 
Seit einigen Jahren ist der Zusammenhang zwischen Morbus Crohn und Restless-Legs-Syndrom (RLS) bekannt. Als Verbindung beider Erkrankungen werden der häufige Eisenmangel, die entzündlichen Vorgänge und die bakterielle Überwucherung im Darm vermutet. Eine Studie untersuchte nun Inzidenz und Ausmass des RLS bei Crohn-Patienten.

Im Rahmen einer Querschnittsstudie wurden Daten von 144 Patienten mit Morbus Crohn und 80 gesunden Kontrollpersonen ausgewertet. Evaluiert wurde, wie häufig das RLS bei Crohn-Patienten auftritt, ob Häufigkeit und Ausmass des RLS im Zusammenhang mit der Schwere der Crohn-Erkrankung stehen und wie sehr die Lebensqualität durch das RLS beeinträchtigt wird.

 

In der Crohn-Gruppe waren 25.7% vom RLS betroffen, in der Kontrollgruppe dagegen nur 12.5% (p=0.02). Patienten mit stärkerer Krankheitsaktivität (gemäss Harvey-Bradshaw-Index) und jene, die sich einer Crohn-Operation unterziehen mussten, hatten ein höheres RLS-Risiko. Die operierten Crohn-Patienten hatten zudem mit einem schwereren Verlauf ihres RLS zu kämpfen. Arthralgien und Koffein (speziell bei Crohn-Patienten) waren mit einem höheren RLS-Risiko assoziiert. Hinsichtlich der Lebensqualität (SF-36 Gesundheitsfragebogen) schnitten alle RLS-Betroffenen – sowohl in der Crohn-Gruppe als auch in der Kontrollgruppe – im Bereich der körperlichen Funktionsfähigkeit schlechter ab als Personen ohne RLS.

 

Fazit der Autoren: Crohn-Patienten leiden häufiger an einem RLS als gesunde Personen. Je schwerer der Crohn, desto höher auch das Risiko für ein RLS. Die Lebensqualität leidet darunter, vor allem die körperliche Aktivität.

 

Link zur Studie


Hoek PD et al. Eur J Gastroenterol Hepatol 2015, Online Publikation am 4. Mai


 


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