Leaderboard

Keine Artikel ausgewählt!     Warenkorb  
Sie sind hier: News / Journalscreening » Magen-Darm » Gastroenteritis 29. März 2024
Suchen
Gastroplattform
Gastroenteritis
Erweiterte Suche
Abklärungen / Diagnostik
Therapien
Guidelines
Fortbildung
News / Journalscreening
Gallenwege
Leber
Magen-Darm
Diarrhoe
IBD (Crohn/Colitis)
Funktionelle Beschwerden
Gastroenteritis
GI-Blutung
Neoplasie
Peptisches Ulkus
Anderes
Oesophagus
Pankreas
Fachliteratursuche
Kongresse / Tagungen
Services / Tools
Links
  Schrift: Schrift grösser Schrift kleiner

Rect Top

 
EHEC-Epidemie: Erste Ergebnisse des klinischen EHEC-HUS-Registers
 
Im Frühsommer 2011 versetzte eine EHEC-Epidemie in Deutschland Forscher und Gesundheitsbehörden in Alarmbereitschaft. Nachweislich 54 Menschen starben an der Infektion. Gut ein halbes Jahr nach Ausbruch wurden nun im NEJM die ersten Ergebnisse einer klinischen Studie zum gefährlichen Darmkeim publiziert.

Die Autoren werteten die Daten jener Betroffenen aus, die nach Infektion mit dem EHEC-Bakterium ein lebensbedrohliches hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickelt hatten.

 

Insgesamt wurden in Deutschland 3'816 Erkrankungsfälle (einschliesslich der 54 Todesfälle) gemeldet, von denen 845 (22%) ein HUS entwickelten. Der Gipfel der Epidemie wurde um den 21./22. Mai erreicht; Nahezu alle Betroffenen lebten in Norddeutschland. 88% der HUS-Betroffenen waren Erwachsene, 68% davon Frauen und das Durchschnittsalter lag bei 42. Die Inkubationszeit betrug im Schnitt 8 Tage und die Zeit zwischen Auftreten der Durchfälle bis zum HUS-Beginn bei durchschnittlich 5 Tagen. Von den 59 im Hamburger Universitätsspital betreuten Patienten entwickelten 12 (20%) ein HUS, wobei keine Unterschiede hinsichtlich Geschlecht oder initialer Symptome beobachtet wurden. Als Auslöser wurde das enterohämorrhagische Shiga-Toxin produzierende E. coli O104:H4, mit "Extended-Spectrum"-Beta-Laktamase-Produktion identifiziert.

 

Konklusion der Autoren: Mehr als 20% der EHEC-Betroffenen entwickelten ein HUS, wobei Erwachsene und Frauen häufiger betroffen waren.

 

Link zur Studie


Frank C for the HUS Investigation Team NEJM 2011;365:1771-1780


 


Rect Bottom
Adserver Footer
 

Ironmedline

Das Fachportal für Eisenmangel >>

 

Sky right 1