Leaderboard

Keine Artikel ausgewählt!     Warenkorb  
Sie sind hier: News / Journalscreening » Magen-Darm » Neoplasie 08. Dezember 2024
Suchen
Gastroplattform
Neoplasie
Erweiterte Suche
Abklärungen / Diagnostik
Therapien
Guidelines
Fortbildung
News / Journalscreening
Gallenwege
Leber
Magen-Darm
Diarrhoe
IBD (Crohn/Colitis)
Funktionelle Beschwerden
Gastroenteritis
GI-Blutung
Neoplasie
Peptisches Ulkus
Anderes
Oesophagus
Pankreas
Fachliteratursuche
Kongresse / Tagungen
Services / Tools
Links
  Schrift: Schrift grösser Schrift kleiner

Rect Top

 
Kolorektales Karzinom: Zugabe von Cetuximab nicht sinnvoll
 
Als Erstlinientherapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms wird aktuell eine Fluoropyrimidin-basierte Chemotherapie in Kombination mit dem VEGF-Antikörper Bevacizumab empfohlen. Die Zugabe eines weiteren Biological - dem EGF-Antikörper Cetuximab - scheint dagegen die Effektivität nicht zu verbessern, wie die Ergebnisse der Phase III Studie CAIRO-2 zeigen.

In CAIRO-2 wurden 755 chemotherapeutisch nicht vorbehandelte Patienten mit fortgeschrittenem kolorektalen Karzinom randomisiert mit Capecitabin, Oxaliplatin und Bevacizumab mit oder ohne Cetuximab behandelt. Primärer Studienendpunkt war das progressionsfreie Überleben (PFS) in Abhängigkeit vom K-RAS-Mutationsstatus.

 

Die zusätzlich mit Cetuximab behandelten Patienten zeigten ein signifikant schlechteres PFS als die Kontrollgruppe (median 9.4 Monate vs. 10.7 Monate; p=0.01). Beim Gesamtüberleben und den Ansprechraten unterschieden sich die beiden Gruppen nicht. In der Cetuximabgruppe traten infolge der Hauttoxizität von Cetuximab häufiger Nebenwirkungen vom Grad 3 oder 4 auf. Bei Patienten mit mutiertem K-RAS-Gen verkürzte die Zugabe von Cetuximab das PFS deutlicher als bei Patienten mit K-RAS Wildtyp oder Patienten mit mutiertem K-RAS-Gen ohne Cetuximab. Auch die Lebensqualität war unter der Zugabe von Cetuximab schlechter.

 

Konklusion der Autoren: Die Zugabe des EGF-Antikörpers Cetuximab resultierte in einem signifikant kürzeren progressionsfreien Überleben und einer schlechteren Lebensqualität. Die Wirksamkeit von Cetuximab war zudem vom K-RAS-Status abhängig.

 

Link zur Studie


Tol J et al. NEJM 2009;360:563-572


 


Rect Bottom
Adserver Footer
 

Ironmedline

Das Fachportal für Eisenmangel >>

 

Sky right 1