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Frühstücksgewohnheiten stehen im Zusammenhang mit Arterioskleroserisiko
 
Die Frühstücksgewohnheiten lassen offensichtlich Rückschlüsse über das Arterioskleroserisiko zu. Personen, die kein Frühstück zu sich nehmen weisen ein erhöhtes Risiko für Arteriosklerose auf im Vergleich zu Personen, die ausgiebig frühstücken.

Die kürzlich im Journal of the American College of Cardiology publizierte Studie untersuchte den Einfluss der Frühstückgewohnheiten auf das Arterioskleroserisiko.

 

Die vorliegende Studie ist Teil  der PESA (Progression and Early detection of Subclinical Atherosclerosis) Kohorten-Studie, die in Spanien durchgeführt wird.

Für die Studie wurden 4052 Büroangestellte im Alter zwischen 40 und 54 Jahren befragt. 35% der Studienteilnehmer waren weiblich. Die Teilnehmer wiesen keine kardiovaskulären Ereignisse auf. Basierend auf den Frühstücksgewohnheiten wurden die Teilnehmer in drei Gruppen unterteilt: Eine Gruppe (27% der Teilnehmer) mit energiereichem Frühstück (>20% des täglichen Kalorienbedarfs), eine Gruppe (70% der Teilnehmer) mit energiearmen Frühstück (zwischen 5% und 20% des täglichen Kalorienbedarfs) und eine Gruppe (3% der Teilnehmer) ohne Frühstück (weniger als 5% des täglichen Kalorienbedarfs).

 

Resultate

Bei den Studienteilnehmern ohne Frühstück konnten bei 72.8% eine Arteriosklerose nachgewiesen werden, die nicht die Koronararterien betraf. Bei 29.2% war eine Arteriosklerose an 4 bis 6 verschiedenen Stellen zu verzeichnen.

 

In der Gruppe mit energiearmen Frühstück wiesen 62% eine Arterioklerose auf und 14.1% eine Arteriosklerose an 4-6 verschiedenen Stellen.

 

Von der Gruppe, die energiereich frühstücken, wiesen 54.8% eine Arteriosklerose auf und 10% eine Arteriosklerose an 4-6 verschiedenen Stellen.

 

Schlussfolgerung der Autoren

Die Frühstücksgewohnheiten können Ausdruck eines gesunden oder weniger gesunden Lebensstils sein. Unabhängig von anderen Risikofaktoren ist das Auslassen des Frühstücks oder ein energiearmes Frühstück mit einem höheren Risiko für Arteriosklerose verbunden.

 

Link zu der Originalstudie





 


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